Die Altstadt Wismars – lebendige Geschichte

Die Hansestadt Wismar war zur Zeit der Hanse ein wichtiges Handelszentrum. Ihr mittelalterlicher Grundriss mit Straßennetz-, Quartier- und Parzellenstruktur konnte bis heute nahezu unverändert bewahrt werden. Im Jahr 2002 wurde die Altstadt Wismars in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Die Stadtkirchen Wismars sind bedeutende Bauwerke der für Norddeutschland und den Ostseeraum typischen Backsteingotik. Als „Mutterkirche der Backsteingotik“ und als ein Hauptwerk des Kirchbaus gilt die St. Marien Kirche in Lübeck. Sie war Vorbild für rund 70 Kirchen im Ostseeraum.

Weitere Informationen über Wismar als UNESCO-Welterbe und seine Bauwerke finden Sie hier: https://www.wismar.de/Tourismus-Welterbe/UNESCO-Welterbe/

Unesco Welterbe

St. Nikolai

St. Nikolai, mit deren Bau im 14. Jahrhundert begonnen wurde, war früher die Kirche der Schiffer und Fahrensleute. Das 37 m hohe Kirchenschiff - das vierthöchste Kirchenschiff Deutschlands - und der imposante Turm sind schon von Weitem zu erkennen, wenn man sich der alten Hansestadt Wismar nähert. Eine Besichtigung der St. Nikolai-Kirche und eine Dachstuhlführung sollten in keiner Stadtbesichtigung fehlen. Ein besonderes Erlebnis bieten die hier regelmäßig stattfindenden Orgelkonzerte.

St. Marien-Kirchturm

Die ehemalige Ratskirche wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Sie galt als eine der schönsten Backsteinkirchen im norddeutschen Raum. Leider wurde St. Marien im 2. Weltkrieg stark beschädigt, das Kirchenschiff wurde 1960 gesprengt. Erhalten blieb der weithin sichtbare 80 Meter hohe Turm, der ein Seezeichen darstellt. Die Grundmauern wurden rekonstruiert, so dass man noch einen Eindruck des früheren Kirchenraums bekommt. Ein Bronzemodell zeigt das frühere Erscheinungsbild dieser einst imposanten Kirche. Im Innern des Turms finden Sie heute ein Museum sowie im Vorhof den Nachbau einer Kirchenbauhütte. Erleben Sie, wie früher Lehmziegel für den Kirchenbau hergestellt wurden! Von der Turmuhr, deren Zifferblatt einen Durchmesser von 5 Metern hat, erklingt um 12.00 Uhr, 15.00 Uhr und 19.00 Uhr einer von vierzehn Chorälen.

St. Georgen

St. Georgen, die dritte der drei Hauptkirchen Wismars, ist ebenfalls ein hervorragendes Beispiel norddeutscher Backsteingotik. Mit ihrem Bau wurde in der ersten Hälfte des 13.Jahrhunderts begonnen. Nach jahrhundertelangem Bau und vielfältigen Veränderungen wurde der Bau 1594 vollendet. Nachdem St. Georgen im 2. Weltkrieg stark beschädigt wurde und in den folgenden Jahrzehnten weiter verfiel, wurde die Kirche seit 1990 wieder aufgebaut. Heute lädt der imposante Kirchenraum zu Veranstaltungen und Konzerten ein. Besonders zu erwähnen sind die Klassikertage jedes Jahr im Sommer, die Konzerte des NDR und die Orgelkonzerte, die man so schnell nicht wieder vergisst. Von einer Aussichtsplattform auf dem 36 m hohen Turm, zu der ein Fahrstuhl hinauffährt, genießt man einen herrlichen Blick über Hansestadt Wismar und darüber hinaus.

Heiligen-Geist-Kirche

Die Heiligen-Geist-Kirche ist ein gotische Saalkirche aus dem 15. Jahrhundert. Besonders beeindruckend ist die Holzdecke mit barocken Deckenmalereien alttestamentarischen Szenen. Das "Lange Haus", unmittelbar an die Kirche angebaut, war ursprünglich ein Hospital, diente dann lange Zeit als Altersheim.

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